Die Stadtjodler Dietikon am Eidgenössischen Jodlerfest in Zug
vom 16. Bis am 18.Juni 2023
Drei Tage Sonnenschein, drei Tage voller Töne, Gesang, Jutzen und Alphornklänge. Umrahmt von Bergen, See und einer Stadt im Festfieber. Einfach schön und einmalig.
Am Freitagabend durften wir im Casino als erster Klub die Wettvorträge mit dem Lied «Aabestärn» von André von Moos unter der Leitung von Matthias Wolf eröffnen. Mit viel Enthusiasmus und guter Vorbereitung haben wir unser Lied in dem vollbesetzten Saal der Jury vorgetragen. Wir haben einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Anschliessend konnten wir noch das eine oder andere Lied im Jodler Dorf zum Besten gegeben. Und der Durst musste natürlich auch gelöscht werden.
Der Samstag war nun frei zum Bummeln, Vorträge anderer Klubs anzuhören oder einfach nur die einmalige Stimmung zu geniessen. Gastronomisch wurde viel geboten, mit unterschiedlichen Preisvarianten. Dass Zug ein teures Pflaster ist, ist ja gemeinhin bekannt. Schlendern in der Altstadt oder am See war eher ein Fortbewegen im Menschenstrom. Aber das gehört dazu und alles war sehr friedlich, nicht gehässig, eben folkloristisch gemütlich.
Am Sonntagmorgen der imposante Festakt in der Arena, eindrücklich und schön. Am Nachmittag nach elf Uhr haben wir gewusst, wie wir benotet wurden. Für uns hat es eine 2 gegeben. Mehr erhofft und weniger bekommen. Der detaillierte Bericht wird uns zeigen, woran wir noch arbeiten müssen. Dafür hat unsere Solojodlerin Anita Laube mit Ihrem Einzelvortrag ohne Begleitung eine 1 bekommen.
Mit Stolz haben wir am Nachmittag unsere Loki der Spanisch Brötli Bahn am Umzug präsentieren können. Frisch restauriert und poliert. Es war ein Bad in der Menschenmenge und unser Wahrzeichen hat männiglich gefallen. Mit Rauch, Pfiff und Gesang sind wir durch Zug gefahren. Die ausgeworfenen Zältli haben bei Jung und Alt Anklang gefunden.
Und schon waren die drei Tage Vergangenheit. Erfüllt mit vielen schönen, lustigen und spannenden Begegnungen sind wir heimgekehrt. Das Fest wird uns aller noch lange in Erinnerung bleiben.
Schön isch es gsi
Heinz Zubler